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AUF EINEM KAKTUS WÄCHST DOCH KEINE PFLAUME

Ein musikalisch-literarischer Streifzug mit Anna Knott und Reinhardt Winter, virtuos begleitet von Bernd Leichtfried am Klavier
Lieder, Schlager und Kabarett aus einer bedrohten Zeit

Nach den schrecklichen Erfahrungen des ersten Weltkrieges und nachdem „die Inflation anfing aufzuhören“ (Ödön von Horvath) wurde die neue Freiheit gelebt und gefeiert.
Die Kunst explodierte aber auch die Unterhaltungskunst, der Jazz, der Schlager, die neuen Tänze, wie Foxtrott und Shimmy wurden in neuen Theatern, Bars, Nachtclubs, Weindielen, Tanzcafes, Teestuben nächtens getanzt und gesungen.
Selbst die reine Unterhaltung sprühte vor Witz und Geist.

„Benjamin ich hab nichts anzuziehn“, „Ich bin so scharf auf Erika“, oder “Bianka, ach Bian-ka, fahr nicht nach Casablanka!“ mit diesen Schlagern wollten die Texter und Komponisten wie Fritz Löhner-Beda, Fritz Rotter, Arthur Rebner, Otto Stransky, Hermann Leopldi und viele andere nur eines: ein möglichst großes Publikum unterhalten und schufen gleichzei-tig Evergreens und bewiesen im seichten Milieu Genialität.
Die Weltwirtschaftskrise beendete die “goldenen 20er Jahre“ und führte in die große Kata-strophe, die viele der Künstler nicht überleben sollten.

Wir wollen sie auch unterhalten und sie mit den Texten und Liedern in die scheinbare Leichtigkeit einer bedrohten Zeit entführen